Montag, 11. Januar 2016

Katharina Wolf im Interview


Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
Hi, ich bin Katharina Wolf bin 31 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und den zwei Katzen in Ludwigshafen.

Wie ist es dazu gekommen das Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Puuuh... Ich schreiben schon sehr lange. Auch schon als Schülerin, nur waren es  da meist kleinere Szenen oder kurze Monologe, die mir so durch den Kopf gegangen sind. Erst einige
Jahre später habe ich damit begonnen, komplette Geschichten zu erschaffen.
 

Hast Du außer dem Schreiben noch eine andere Leidenschaft?
Lesen! Ist glaube ich bei den meisten Autoren so .Ich bin exzessive Leserin und verlasse selten ohne
Buch das Haus!

Wie bist du auf den Amrun Verlag aufmerksam geworden?

Zuerst mal als Leserin und durch den Roman „Josh&Emma“ von Sina Müller, den ich verschlungen habe!

Was ist für dich so besonders am Amrun Verlag ?
Ich habe ja nicht gerade viele Vergleichsmöglichkeiten, aber das Schöne ist, dass jeder mit jedem sehr freundschaftlich umgeht. Egal ob Verleger, Lektorin, Grafikerin... Man kommuniziert auf einer Ebene und hat so gut wie überall Mitspracherecht. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei anderen Verlagen nicht der Fall ist.

Haben persönliche Erlebnisse Einfluss auf Deine Romane?
Teilweise werde ich schon durch Personen oder Orte beeinflusst. Wobei in meinen Geschichten nichts Autobiografisches zu finden ist. Also sucht erst gar nicht danach ;-) Aber zum Beispiel der Junggesellinenabschied meiner Schwester
war in etwa so,wie der von Sebastian in „Vier Jahre ohne dich!

Hast Du Rituale beim Schreiben?
Nur doofe Angewohnheiten, die mich ablenken... zum Beispiel  Facebook nebenbei offen haben.
Großer Fehler!

Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Komischerweise nicht. Ich Konzentriere mich dann zu sehr aufs Schreiben selbst und auf den Fortgang der Geschichte. Erst bei der Überarbeitung, wenn ich also als „Leser“ noch mal drüber gehe, packt es mich und ich heule oder lache bei der einen oder
anderen Szene mit.

Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
Manchmal gibt es Vorbilder ;-)


Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
Nope. Bislang nicht. Aber vielleicht mach ich ja mal einen Genrewechsel und entscheide mich dann für einen anderen Namen. Wer weiß... ;)

Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
Am meisten inspirieren mich andere Geschichten, Bücher, Filme, Comics und Mangas.Oft sind es da kleinere Szenen, die mich zu Nachdenken anregen und eine völlig neue Geschichte entstehen lassen.

Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
Das ist echt ein Problem. Meistens falle ich danach in ein tiefes Loch und weiß nichts mit mir anzufangen. Obwohl andere Projekte schon auf mich warten und ich theoretisch direkt mit der nächsten Geschichte durchstarten könnte. Ein paar Wochen Trübsal blasen, dann geht’s weiter

Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Ich arbeite momentan an Roman Nummer zwei. Fertig geschrieben ist er und geht nun demnächst ins Lektorat. Der Roman wird auch wieder im Amrûn Verlag erscheinen. Es ist eine Geschichte die mir sehr am Herzen liegt und die sogar schon vor „Vier Jahre ohne dich“entstanden ist. Bin sehr gespannt, was die Leser dazu sagen werden!

Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Heikles Thema. Rezensionen sind mir schon ziemlich wichtig. Genauso wichtig wie jede andere Meinung, die mir irgendwie zugetragen wird. Also wenn mich jemand privat auf  Facebook anschreibt und Kritik äußert oder mich lobt, ist das genau so viel wert wie beispielsweise eine Amazon Rezi. Ich muss aber auch gestehen, dass mich schlechte Rezensionen ziemlich fertig machen. Kratzt am eh schon labilen Ego. Aber damit muss man zurechtkommen.Ich arbeite daran

Was bewunderst Du an anderen Autoren?Hast Du ein Vorbild?
Ich bewundere Autoren die witzig sein können. Bei den Büchern von Kerstin Gier oder Carina Bartsch habe ich manchmal Tränen gelacht. Ich versuche ja auch lustige Szenen oder Dialoge zu erschaffen. Ich kann nur hoffen, dass die dann auch wirklich lustig sind und ich mit der Meinung nicht alleine  dastehe.
 

Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Jedes Lob, jede begeisterte Leserin, die mich anschreibt und ungeduldig fragt, wann ich das nächste Buch von mir erscheint ist für mich immer noch unglaublich und ein wunderschönes Gefühl
 

In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Auf jeden Fall in einer Geschichte mit Happy End, viel Liebe und wenig Toten. Andererseits hätte ich gerne irgendwelche Superkräfte oder so. Mmmh... Irgendwie fällt mir gerade nur Twilight ein

Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Haltet durch! Das Wichtigste ist, eine Geschichte abzuschließen. Ich glaube es gibt Millionen Menschen, die irgendwo in der Schublade eine angefangene Story liegen haben und sich ärgern, sich nie durch gebissen zu haben. Einfach „drauf los schreiben“ bringt selten etwas. Man muss seine Geschichte vorher planen und wissen, auf welche Reise man die Protagonisten schickt.
 

Vielen lieben Dank das Du Dir die Zeit für das Interview genommen hast

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