Donnerstag, 24. Dezember 2015

Jessica Heiber im Interview


Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
Ich überlege gerade, was es noch Interessantes über mich zu sagen gibt, als dass ich schreibe :D Da mir gerade nichts einfällt, fange ich genau damit an. Alles begann vor 16 Jahren, da war
ich 11 Jahre alt. Da begann ich langsam, mich in Büchern zu vergraben und es dauerte nicht lange, bis ich meine Gefühlswelt mittels Gedichten festhielt. Irgendwann konnte ich gar nicht mehr damit aufhören, es wurde zu einer regelrechten Sucht. Meinen 1. Roman begann ich mit 14. Diesen habe ich aber mehr für mich geschrieben und auch nie wirklich beendet. Wenn ich ganz viel Zeit habe, flüchte ich mich noch heute in diese Seiten, die nur mir gehören
Richtig ging es im Alter von 16/17 los.
Ich frage mich oft, ob es daran liegt, dass ich schreibe, dass ich so ein kleines bisschen verrückt bin, das konnte mir bis heute niemand klar beantworten :D

Du arbeitest ja in einem Verlag , bis du dadurch zum schreiben gekommen? Oder hast du schon vorher geschrieben ?
Ich arbeite erst seit Februar 2015 in dem Verlag und geschrieben habe ich wie gesagt schon lange Jahre vorher. Trotzdem würde ich sagen und das mit Gewissheit dass die Arbeit in diesem Verlag mich in meinem Schreiben und meinem Weg weiter gefestigt und nach vorn gebracht hat, ja.

Welche aufgaben hast du im Verlag ?
Puh, irgendwie alles .Ich kümmere mich ums Rechnungswesen, aber auch ums Versenden von
Bestellungen. Außerdem (und diese Aufgabe ist am anspruchvollsten aber auch schönsten) arbeite ich an unseren „Baby Kind Familie“ Ratgebern. Dafür Recherchiere ich für die Themen, suche Anzeigenkunden,
schreibe Texte...
Dazu arbeite ich zusammen mit Kollegen an einem Reiseführer, mache das Marketing für unsere Autorin, habe Kontakt mit Autoren und Blogg
ern etc.Eigentlich alles, was so anfällt Ist es nicht toll so viele tolle Autoren kennen zu lernen?
Es ist der Traum! Gerade für jemanden, der sich im Leben nie richtig angekommen gefühlt hat... es ist jeden Morgen, wenn ich durch die Tür gehe, als würde ich nach Hause kommen.

Hast Du Rituale beim Schreiben?
Sehr wichtig ist mir mein Arbeitszimmer. Und auf jeden Fall brauche ich die passende Musik dazu. Und eine Kanne Tee J Ansonten reicht die Muse. Aber auch auf meinem Weg zur Arbeit im Zug kommt es nicht selten vor, dass ich eilig Zettel und Stift hervor krame und schnell eine Szene aufPapier werfe, während um mich herum der Alltag tobt


Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Auf jeden fall! Ich finde, das ist sehr wichtig. Nur, wenn man sich selbst mit in die Szene gibt, quasi einen Teil von sich auf dem Papier festhält, kann es ganz und gar auch beim Leser ankommen!

Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Per
sonen in deinem Umfeld?

Teils, teils. Es sind Personen, die mich fesseln und mich auf meinem Weg irgendwie berühren. Das
können Leute aus einer Fernsehserie, einem anderen Buch aber auch Bekannte sein. Die weiblichen
Hauptpersonen entstammen aber alle immer zu 100% mir selbst und enthalten wohl die meisten Teile
von mir.

Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst? 

Ja. Seit 2013 schreibe ich an meinen ersten Fantasy Romanen,die gleichzeitig meine erste Trilogie sein werden. Diese werde ich unter dem Pseudonym Jo Jonson veröffentlichen, sobald sie alle fertig sind.

Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
Eindeutig Irland, obwohl ich noch nie die Möglichkeit dazu hatte, selbst dorthin zu reisen. Im
Allgemeinen können es aber alle Orte sein, an denen für mich Magie herrscht wie z.B. Konzerthallen oder Wälder.

Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste
Schreibabenteuer?

Ich nehme mir jedesmal vor, mindestens einen Monat
lang nicht zu schreiben. Dann wache ich morgens auf und eine neue Geschichte bedrängt mich. Also ja, ich stürze mich ins Nächste.

Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Mein neuestes Projekt ist der Roman „Finde mich zwischen Glamour und Licht“, der dieses Weihnachten erscheinen wird. Zurzeit arbeite ich am letzten Schliff und konzentriere mich nur darauf, aber ich kann verraten, dass im nächsten Jahr auch noch ein Roman erscheinen wird. Währenddessen arbeite ich parallel dazu noch am zweiten Teil meiner „Geschöpfe der Sonne“Trilogie.

Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Sehr wichtig. Bis jetzt hatte ich nur positive Kritik, weshalb mir die Worte sehr viel Kraft und weitere
Inspiration gegeben haben. Aber ich denke auch, dass ich mit schlechter Kritik durchaus umgehen könnte. Schließlich wächst man auch oder vorallem daran.

Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Puh, da gibt es so viele schöne Momente. Meine ersten Lesungen vor einer Klasse Weihnachten 2013
J Aber auch das neue Buch das erste Mal in den Händen halten zu können. Oder einen Preis damit zu
gewinnen, Herzen mit den eigenen Worten bewegen zu können... das allerschönste? Vielleicht so
gar meine Protagonisten, die mich immer wieder mit neuen Wandlungen der Ereignisse überraschen,
während ich nur voller Demut zusehen kann.

In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Harry Potter! Diese Bücher haben mich überhaupt erst selbst zum schreiben gebracht. Ich finde es
einfach unbeschreiblich, was für eine Welt dort entstanden ist. Und jeder Charakter ist auf eine andere Art und Weise fesselnd. Ich liebe die Familie Weasley. Wahrscheinlich wäre ich Rons Zwillin
gsschwester oder so, schließlich habe ich auch rote Haare ;)

Hast du ein Lieblings Buch oder Autor?
Siehe oben J Aber auch „Die Tribute von Panem“ und „Plötzlich Fee“ finde ich sagenhaft. Mein aller  aller liebstes Buch ist allerdings „Der Geisterbaum“ von Santa Montefoire.

Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?

Gebt niemals auf! Lasst euch nicht rein reden und hört immer auf euer Herz!! Egal, was euch euer Umfeld, die Familie oder euer Kopf sagen ihr alle könnt es schaffen!!!!

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