Freitag, 18. Dezember 2015

Cat Lewis im Interview


Magst du Dich mal kurz vorstellen?
Hallo :) Ich bin frischgebackene Jungautorin und schreibe unter meinem Pseudonym Cat Lewis romantische Geschichten. Anhand meiner drei Veröffentlichungen sieht man glaube ich ziemlich deutlich, dass ich eine Schwäche für Weihnachtsgeschichten habe :)
Wie ist es dazu gekommen, dass Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Angefangen hat alles schon recht früh mit ziemlich schlechten Fanficions und merkwürdigen RPGs. Schließlich hatte ich keine Lust mehr, das Harry Potter- und Herr der Ringe-Universum unsicher zu machen, und habe begonnen, mir eigene Geschichten auszudenken und diese auszuarbeiten.
 

Hast Du – außer Schreiben - noch eine andere Leidenschaft?
Bedauerlicherweise ja, weswegen ich auch nicht so oft schreiben kann, wie ich gerne möchte. Mein Tag sollte definitiv 30 Stunden haben :P
Ich bin absoluter Serien- und Filmjunkie, gehe gerne zu Konzerten und zocke gemeinsam mit meinem Freund auf unseren diversen Spielekonsolen. Außerdem lese ich gerne, wobei das in diesem Jahr ziemlich zu kurz gekommen ist.
 

Haben persönliche Erlebnisse Einfluss auf Deine Romane?
Glaube niemals einem Autor, der sagt, in seinem Roman stecke nichts von ihm drin. Ichverarbeite zwar keine Erlebnisse aus meinem Leben, aber in den Charakteren steckt teilweise schon recht viel von mir. Ab und an baue ich auch kleine Anekdoten ein, die mir wirklich passiert sind, aber das sind dann eher so Insider, die nur die Leute verstehen, die mich auch kennen.
 

Hast Du Rituale beim Schreiben?
Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich fast immer einen Latte Macchiato vor mir stehen habe.
Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Natürlich! Ich versuche immer, mich so gut es geht in meine Protagonisten hineinzuversetzen und wenn es mal wieder dramatisch wird, dann leide ich genauso mit.
 

Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
Charakteristisch nein. Optisch habe ich immer genaue Vorstellungen, allerdings ist das niemand aus meinem näheren Bekanntenkreis.
 

Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
Nein, ein Pseudonym reicht mir :)
 

Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
London ist für mich Inspiration pur! Als ich im September wieder einmal dort war, saß ich in der Bahn und habe über den Plot einer Urban Fantasy-Geschichte nachgedacht, an der ich seit längerer Zeit arbeite. Und dann sah ich meine Charaktere förmlich durch die U-Bahn rennen und die Szene setzte sich ganz klar in meinem Kopf zusammen. Zum Glück habe ich immer einen Stift und ein Notizbuch bei mir ;)
Ansonsten inspiriert mich die Band Three Days Grace sehr. Die Musik läuft fast immer, wenn ich schreibe, und es hilft mir morgens auf dem Weg zur Arbeit, über meine Geschichten nachzudenken.
 

Was machst Du, nachdem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
Ich mache erst einmal Pause, um mir Gedanken um ein neues Projekt zu machen. Ich brauche oft mehrere Anläufe, denn nicht jede Idee setze ich automatisch auch um. Meistens plotte ich erstmal alles durch, schreibe vielleicht sogar schon ein paar Seiten und entscheide dann, ob ich Spaß daran habe oder nicht.
 

Hast du ein Neues Projekt, das du uns schon verraten kannst?
Momentan bin ich gerade wieder in der „Findungsphase“. Ich habe drei angefangene Romane und ich möchte sie unbedingt auch alle beenden. Allerdings treibt mich jede dieser Geschichten auf ihre Art und Weise in den Wahnsinn, sodass ich bisher nur verraten kann, dass es sich um Urban Fantasy, New Adult und einen Liebesroman handelt. Ob und wie davon jemals etwas erscheinen wird, kann ich jetzt noch nicht sagen.
 

Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Ich habe selbst vor Jahren als Bloggerin angefangen und schreibe auch immer noch Rezensionen. Allerdings erlebe ich das alles jetzt von der anderen Seite und muss feststellen, dass Rezensionen das A und O für Autoren sind – vor allem in der heutigen Zeit, wo man viel zu schnell in der Masse untergeht.
Ich habe zwar vorher gewusst, worauf ich mich einlasse, aber gerade am Anfang sind negative Kritiken noch wie ein Schlag in die Magengegend. Andererseits wächst man auch mit seinen Aufgaben und sollte sich nicht unterkriegen lassen. Wenn es gut begründete Rezensionen sind, sollte man als Autor lernen, einen Nutzen daraus zu ziehen und seine Schwächen auszubügeln.
 

Was bewunderst Du an anderen Autoren? Hast Du ein Vorbild?
Ich bewundere, wenn Autoren ihr Ding durchziehen. Ich habe einen riesigen Respekt vor Stephenie Meyer und E.L. James, denn sie müssen so viel einstecken und machen trotzdem weiter. Sie lassen sich nicht von ihrem Weg abbringen.
Mein Vorbild hingegen ist Jeaniene Frost.
 

Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Als mein 12jähriger Neffe mein Buch gelesen hat und mir gesagt hat „Ich möchte auch mal so toll schreiben können wie du!“
 

In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
In einem Roman von Jeaniene Frost. Ich will die Heldin mit der großen Klappe sein, die allen Bösewichten einen gehörigen Arschtritt verpasst :P
 

Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Gebt nicht auf, egal, was passiert.

Vielen lieben Dank das Du Dir die Zeit für das Interview genommen hast
Ich habe zu danken ;)


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