Donnerstag, 15. Oktober 2015

Rebecca Wild im Interview


-Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
Gern. Ich heiße Rebecca Wild, bin 24 Jahre jung und wohne in Salzburg im wunderschönen Österreich. Vor kurzem habe ich meinen Bachelor in Arts and Design gemacht und arbeite seitdem freiberuflich als Autorin und Grafik Designerin. Wenn ich nicht gerade schreibe oder Buchcover gestalte, verbringe ich gern Zeit mit meinen Freunden oder ruiniere meine Kreditkarte im Einkaufszentrum.
 


- Wie ist es dazu gekommen, dass Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Ich habe Geschichten immer schon geliebt und habe mir auch gerne selbst welche ausgedacht, wenn ich wach im Bett lag oder im Matheunterricht hätte aufpassen sollen. Dass ich wirklich angefangen habe, meine Ideen aufzuschreiben, geschah aber erst im Teenageralter. Am Anfang war das Schreiben nur für mich selbst gedacht, aber dann hatte ich plötzlich ein ganzes Manuskirpt voll und begann zu recherchieren, was sich damit anfangen ließe. Inzwischen schreibe ich seit acht Jahren Romane und kann mir nicht vorstellen, wieder damit aufzuhören.
 


- Hast Du Rituale beim Schreiben?
Eigentlich nicht. Mein Schreibprozess ist ziemlich langweilig. Ich öffne den Laptop, starte Scrivener und los geht's :-)
 


- Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Aber klar. Einmal ist im Hintergrund auch noch traurige Musik gelaufen und die Szene war echt herzzerreißend. Da habe ich sogar feuchte Augen bekommen.
 


- Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
Wenn dann unterbewusst, aber eigentlich versuche ich die Menschen in meinem Umfeld mit meinen verrückten Ideen in Ruhe zu lassen.
 


- Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
Ja habe ich, aber der ist geheim ;-)
 


- Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
Irland würde ich sagen. Ich habe letzten Februar gemeinsam mit meiner Autorenkollegin Bianca Iosivoni eine Woche Schreiburlaub in einem kleinen Schreibcottage dort am Meer verbracht. Wir haben die Ruhe sehr genossen und waren beide sehr produktiv. Der nächste Schreiburlaub ist bereits in Planung.
 


- Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
Nachdem ich ein Buch beendet habe, nehme ich mir gerne ein paar Tage Auszeit, aber meist weiß ich dann schon ganz genau, was ich als nächstes schreiben möchte und habe wahrscheinlich auch schon ein paar Szenen dazu geschrieben.
 


- Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Anfang nächsten Jahres wird ein neuer Fantasytitel von mir bei Carlsen Impress erscheinen. Der Roman spielt in einer fiktiven, orientalischen Welt, angelehnt an die Märchen von 1001 Nacht. So etwas in der Art wollte ich schon immer mal schreiben und bin sehr gespannt, wie meine Leser es finden werden.
 


- Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Ich lese alle meine Rezensionen und gerade wenn das Buch erst frisch am Markt ist, bin ich sehr neugierig auf das Feedback meiner Leser. Natürlich sind nicht alle Rezensionen immer positiv, auch wenn das schön wäre. Man wird es als Autor nie allen Recht machen können, aber ich versuche mir Kritik dennoch zu Herzen zu nehmen und wenn sie konstruktiv ist, kann man ja vielleicht für den nächsten Roman daraus lernen.
 


- Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Mein erstes Vertragsangebot von einem großen Verlag. Ich weiß noch, wie ich damals Luftsprünge gemacht habe, nachdem mir meine Agentin die frohe Botschaft verkündet hat.
 


- In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Oh dann würde ich mich für "Grischa" von Leigh Bardugo entscheiden. Ich liebe die Welt, die sie geschaffen hat und wenn ich ins Alinas Rolle schlüpfen könnte, würde ich mir außerdem den Darkling schnappen und nicht den ollen Maljen, hehe.
 


- Hast du ein Lieblings Buch oder Autor?
Hach, zu viele, aber wen ich zur Zeit absolut vergöttere ist Maggie Stiefvater. Ich liebe ihren Schreibstil und ihr Roman "Rot wie das Meer" gehört zu meinen absoluten Lieblingen.
 


- Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Viel lesen und bloß niemals aufgeben! Und nicht erwarten, dass das erste Manuskript auf Anhieb perfekt wird. Schreiben ist ein Handwerk, das Zeit und Übung braucht.
 


- Sehen wir dich auf der Frankfurter Buchmesse? Kannst du uns deine Termine verraten an denen wir Dich treffen können?
Dieses Jahr leider nicht. Dafür bin ich nächstes Jahr wieder auf der Leipziger Buchmesse. Sobald dafür Termine feststehen, werde ich sie auf meiner Facebook-Seite teilen.


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