Donnerstag, 24. September 2015

Julie Heiland im Interview













-Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
Mein Name ist Julie Heiland, ich bin 24 Jahre jung und Autorin der „Bannwald“-Trilogie. Ich bin ein großer Fan von Liebesgeschichten, deshalb darf auch in meinen eigenen Büchern die Liebe nicht zu kurz kommen. Am liebsten schreibe ich in Jogginghose und XXL-Kuschel-Pullover sowie mit einer großen Tasse Kaffee und ein bisschen was zum Knabbern vor mir.
 


- Wie ist es dazu gekommen das Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Ich habe schon immer gerne gelesen. Manchmal haben mich Bücher so fasziniert, dass ich den Drang hatte, selbst etwas aufzuschreiben. Geschichten hatte und habe ich auch immer noch viele in meinem Kopf. Als Kind war meistens meine Katze Minou Hauptfigur in meinen „Romanen“,  die gemeinsam mit unseren zwei Nymphensittichen durch die Welt zog und Abenteuer erlebte .
 


- Hast Du Rituale beim Schreiben?
Richtige „Rituale“ habe ich nicht. Ich wache nur jeden Morgen pünktlich um sieben auf – auch, wenn ich mir nicht den Wecker stelle – weil es mich an meinen Laptop zieht. Dazu brauche ich dann Kaffee mit vieeeel Milch und meine Katze auf dem Schoß.
 


- Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Ja, sehr. Meiner Meinung nach muss man jede Szene voll und ganz „fühlen“. Denn nur dann kann auch der Leser das Geschriebene fühlen. Und das ist ja das Wichtigste 
 


- Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
Manchmal. Ein paar Figuren sind jedoch auch zu hundert Prozent frei erfunden. Viele Leser fragen mich, ob Emilian wirklich existiert … Aber diese Frage beantworte ich ganz frech einfach nicht
 


- Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
Nein, ich schreibe bis jetzt nur unter meinem eigenen Namen Julie Heiland.
 


- Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
Die Natur inspiriert mich sehr. Ich schreibe gerne an der frischen Luft, an ruhigen und schönen Orten. Im Urlaub genieße ich es, am Meer zu schreiben. Das Rauschen, die Weite, das Mystische fasziniert mich am Meer ganz besonders und bringt die Ideen zum sprudeln! Meistens kann ich während meiner Urlaubstage den Stift nicht zur Seite legen!
 


- Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
Auf alle Fälle! Ich schreibe wahnsinnig gerne. Es würde etwas fehlen, wenn ich nicht mehr schreiben würde.
 


- Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Ja, es gibt ein neues Projekt, an dem ich arbeite. Aber leider darf ich noch nichts verraten …
 


- Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Ja, ich nehme ich mir die Kritik zu Herzen, denn die Meinung meiner Leser bedeutet mir viel und hilft mir dabei, besser zu werden. Rezensionen haben einen großen Einfluss. Eine positive Rezension führt natürlich dazu, dass mehr Menschen das Buch kaufen. Vor allem als Debütautorin ist es wichtig, dass man sich einen guten Namen macht.
 


- Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Der Tag, an dem ich zufälligerweise an einer Bücherei vorbeigelaufen bin, in der ein ganzes Schaufenster nur mit „Bannwald“-Büchern dekoriert war! Wow, das war einfach unglaublich toll!
 


- In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
In Harry Potter wäre ich gerne Hermine Granger (Sie hat zwar nicht wirklich die Hauptrolle, aber sie ist einfach toll! Zur Not würde ich auch Harry spielen ;) Elisabeth in „Stolz und Vorurteil“ wäre auch interessant. In Seelen wäre ich gerne Wanda/Melanie.
Leider erleben die meisten Hauptfiguren immer so schreckliche Dinge, dass man gar nicht mit ihnen tauschen wollte … Aber dafür haben sie auch immer tolle Menschen an ihrer Seite, wie beispielsweise Tris in „Die Bestimmung“. 
 


- Hast du ein Lieblings Buch oder Autor?
Lauren Oliver. Kerstin Gier. Carlos Ruiz Zafón. Maggie Stiefvater. Thomas Mann. Colleen Hoover. Huntley Fitzpatrick. Sarah Ockler … Wahrscheinlich gibt es noch viele, viele mehr!
 


- Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Viel lesen und wenn ein Buch/eine Szene besonders gut gefällt, dann immer fragen: Warum gefällt mir gerade das so gut? Wie ist es geschrieben? Was ist das Besondere?
Und natürlich: Schreiben, schreiben, ganz viel schreiben! Die Texte Leuten zu lesen geben, die ehrliche Kritik üben. Dann nach gutem Gewissen umarbeiten und abschließend Mama/Papa/Geschwistern geben, die überschwängliches Lob üben, damit man sich auch mal selbst auf die Schulter klopfen darf.
 


- Sehen wir dich auf der Frankfurter Buchmesse? Kannst du uns deine Termine verraten an denen wir Dich treffen können?
Nein, leider nicht. Zu diesem Zeitpunkt bin ich unterwegs und recherchiere fleißig für mein neues Projekt 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen