Donnerstag, 17. September 2015

Heike Oldenburg Im Interview







 

-Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
 

Hallo und vielen Dank für das Interview! Ich freue mich, dabei sein zu dürfen.
Mein  Name ist Heike, ich bin siebenundzwanzig und ich schreibe Fantasyromane.
Als Selfpublisher arbeite ich ohne Verlag, muss mich also um alles selbst kümmern. Um das richtige Cover, die Qualität und das Aussehen des Textes und die Werbung. Das macht Spaß, ist manchmal allerdings auch ziemlich anstrengend. In jedem Buch steckt sehr viel Arbeit und ich gebe mir immer große Mühe, die bestmögliche Qualität zu liefern, damit meine Leser zufrieden sind.
„Das Geheimnis von Caeldum – Seelenpakt“ ist mein zweiter Fantasyroman.
Mein Debüt habe ich im Februar diesen Jahres veröffentlicht. „Das Herz der Magie – Sophies Reise durch Andareth“ ist eine eher märchenhafte Erzählung für jüngere Leser, oder für all diejenigen, die junggeblieben sind. Ich wollte eine magische Welt erschaffen, die auch ohne Gewalt eine spannende Handlung bietet.
Mit „Das Geheimnis von Caeldum“ erzähle ich eine Geschichte, die sich eher an Jugendliche und junge Erwachsene richtet.

 


- Wie ist es dazu gekommen das Du mit dem Schreiben angefangen hast?
 

Irgendwann habe ich einfach damit angefangen. Ich hatte eine Szene im Kopf, die ich schreiben wollte. Und daraus wurde dann mein Debütroman. Jedoch hat sich das über vier Jahre hingezogen, da ich zwischendrin privat viele Veränderungen durchgemacht habe und ich damals nicht dachte, dass es wirklich ein Buch daraus machen – und es veröffentlichen würde.
 


- Hast Du rituale beim Schreiben?
 

Ich brauche Kaffee! Und weitestgehend keinen Krawall oder Krach um mich herum.
 


- Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
 

Natürlich! Und ich hoffe, dass ich die Leser dies auch fühlen lassen kann. Wenn mir das gelingt, habe ich mein Ziel erreicht.
 


- Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
 

Niemals. Ich erfinde sie komplett, vom Namen über das Aussehen und sogar die Kleidung.
 


- Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
 

Nein, da ich Self Publisher bin dürfte ich das auch gar nicht. Es würde mit der Impressumspflicht in Deutschland in Konflikt geraten. Es sei denn, ich hätte einen eigenen Verlag – dann wären Pseudonyme möglich. Aber so nicht.
 


- Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
 

Bei mir ist es eher das Wetter. Sonnig und windig –in dieser Kombination schreibe ich am liebsten.
 


- Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
 

Eher nicht, denn ich brauche noch Zeit, um das Ganze auch innerlich ausklingen zu lassen. Die Charaktere und die Handlung bleiben noch eine ganze Weile in meinem Kopf, ehe ich mich neuen Dingen zuwenden kann.
 


- Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
 

Ich schreibe am zweiten Teil von „Das Geheimnis von Caeldum“. Ich plane, es noch dieses Jahr zu veröffentlichen. Ich hoffe, meine Leser freuen sich genauso darauf wie ich!
 


- Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
 

Rezensionen bedeuten mir sehr viel, denn sie zeigen mir, was ich richtig oder falsch mache. Mit konstruktiver Kritik kann ich immer etwas anfangen, denn daraus kann ich lernen und besser werden. Aber Kritik die nur mich persönlich verletzten soll und die nicht sachlich ist, tut natürlich weh. Diese ist aber auch nicht hilfreich und ich versuche, so etwas schnell zu vergessen.
 


- Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
 

Meine ersten Tage in der Facebookgruppe „Zeilenspringer“, als ich mein neues Buch mit seinem Cover vorgestellt habe und mich eine Welle von positiver Resonanz und Zuspruch umgehauen hat. Ich habe so etwas Schönes noch nie vorher erlebt, habe noch nie vorher so viel positives Feedback und so tolle Unterstützung bekommen – und das, obwohl mich ja niemand kennt! Das war sehr emotional für mich. Da habe ich gemerkt, dass ich wirklich weitermachen kann, weil solche Menschen meine Bücher lesen und sie gut finden! Dafür ist es all die Mühe wert, und zwar tausendfach! Ich bin sehr dankbar für diese unglaubliche Erfahrung. Als Self Publisher muss man jeden Tag um Leser und Aufmerksamkeit kämpfen, denn man steht ganz alleine da. Bislang habe ich auf meine Postings nur ganz selten Rückmeldungen bekommen und wurde in den größeren Buchgruppen oft von bekannteren Autoren überstrahlt, die dann eher Thema waren. Da hat dieser Schub an positiver Energie richtig gutgetan!
 


- In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
 

Eat, Pray, Love. Liz sein für einen Tag, in Italien herumreisen, tolles Essen genießen, mir all die Kunst und Kultur anschauen…das wäre ein absoluter Traum. Ich liebe Italien, vor allem Rom, und würde gern mal dorthin. Da gibt es alles, was ich mag!
 


- Hast du ein Lieblings Buch oder Autor?
 

Eat, Pray, Love. Es hat mir durch schwere Zeiten geholfen, in denen ich nicht wusste, was ich tun soll. Ich lächele jedes Mal, wenn ich es lese. Und ich lese es oft. Es ist wie ein guter Freund.
 


- Mit wem würdest du gerne mal zusammen Arbeiten?
 

Eine schwierige Frage, da ich ja niemanden von all den tollen Autoren persönlich kenne! Aber ich mag die Bücher von Markus Heitz total. Wir hätten bestimmt spannende Ideen zusammen. Ich glaube aber eher, dass die meisten Schriftsteller lieber allein vor sich hin puzzeln.
 


- Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
 

Gebt nicht auf. Guckt euch das Beste von den Besten ab, lernt davon wie man schreibt, wie man formuliert, macht immer weiter. Und wenn euch kein Verlag will, ihr aber von euch überzeugt seid, dann sucht euch Testleser (zuverlässige), holt alles aus euch und eurem Buch raus – und veröffentlicht es. Schreibt nur das, was ihr liebt – nicht das, was andere euch sagen. Nur wer seine Worte aus dem Herzen schreibt wird seine Leser auch erreichen. Traut euch was, seid mutig. Nur wenn wir neue Pfade gehen, entdecken wir neue Welten. Die Welt ist voller Geschichten, die darauf warten, erzählt zu werden.
 


- Sehen wir dich auf der Frankfurter Buchmesse? Kannst du uns deine Termine verraten an denen wir Dich treffen können?
 

Ich bezweifle, dass ich es auf die Frankfurter Buchmesser schaffe *lacht*. Nicht, weil ich nicht wollen würde, aber mir fehlen eindeutig die finanziellen Mittel dazu. Vielleicht ändert sich das eines Tages. Sollte ich relevante Termine haben an denen ich „live und zum Anfassen“ irgendwo auftauche, werde ich das auf meiner Autorenseite auf Facebook bekanntgeben!

Vielen lieben Dank das Du Dir die Zeit für das Interview genommen hast

Sehr gern, vielen Dank für das tolle Interview und die schönen Fragen!  


 

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