Freitag, 5. Februar 2016

Nicole Boyle Rodtnes Interview ( Übersetzung )



Wärest du so freundlich und würdest dich selbst ein Mal kurz vorstellen?
Ich bin eine Dänische Autorin, die in Kopenhagen lebt. Ich bin 1985 geboren. Als ich 13 war, habe ich begonnen Bücher zu schreiben und seitdem schreibe ich. Mein erstes Buch wurde 2010 veröffentlicht. Seitdem habe ich mehr als 25 Bücher veröffentlicht. „Schicksalstanz“ war das erste auf Deutsch übersetzte Buch. Diesen Frühling wird eines meiner Romane auf Deutsch übersetzt. Das Buch heißt „Wie das Licht von einem erloschenen Stern“.

Wie kam es dazu dass du angefangen hast zu schreiben?
Ich habe eine Zwillingsschwester und auch Kinder, ich habe ihnen Gute-Nacht Geschichten erzählt. Als wir 13 waren, haben wir getrennte Schlafräume bekommen und seitdem konnte ich niemandem mehr meine Geschichten erzählen, sodass ich sie aufgeschrieben habe um sie niemals zu vergessen.

Was machst du in deiner Freizeit?
Ich liebe es zu reisen, lese Bücher, schaue Filme und verbringe Zeit mit meinen Freunden.

Warst du jemals in Deutschland? Wenn ja, an was erinnerst du dich am meisten?
Ja, ich war schon einige Male in Deutschland. Ich liebe Berlin. Meiner Meinung nach ist Berlin eine schöne und faszinierende Stadt.

Hast du dich jemals zu Träumen gewagt, weltweit berühmt zu sein? Wie fühlt sich das für dich an?
Es fühlt sich wunderbar an, aber genauso unrealistisch. Als Schicksalstanz rauskam, bin ich nach Deutschland gereist, um es in einem Buchladen zu sehen. Ich konnte gar nicht fassen, was dort geschah. Es ist ein wahrgewordener Traum. Ich habe mir niemals vorgestellt, so viel Glück zu haben.

Gibt es irgendetwas besonderes, dass dich inspiriert?
Im Grunde kann mich alles inspirieren. Manchmal ist es etwas, dass ich lese, ein Film, den ich sehe, eine Person, die ich treffe. Ich gewinne viele Inspirationen, wenn ich reise. Vor Kurzem war ich in Japan und habe dort viele neue Ideen gewonnen.
 

Was machst du gegen eine Schreibblockade?
Das einzige das für mich funktioniert, ist weiter zu schreiben. Also schreibe ich einfach weiter „Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, ich weiß nicht was ich schreiben soll“ immer und immer wieder bis mir eine Idee in den Kopf kommt. Manchmal hilft es mir, den Laptop zur Seite zu stellen und auf einem Blatt Papier weiter zu schreiben. Andernfalls hilft es mir, mit meinem Mann oder meinen Freunden über die Geschichte zu schreiben, weil wenn ich darüber spreche, möchte ich auch schreiben.

Arbeitest du an mehreren Büchern gleichzeitig oder konzentrierst du dich grundsätzlich nur auf ein Buch?
Normalerweise arbeite ich an mehreren Büchern gleichzeitig, an bestimmten Punkten konzentriere ich mich dann aber nur auf ein einziges Buch.

Was ist dein Lieblingsgenre? Wer ist der Lieblingsautor?
Ich liebe Fantasy. Eines meiner liebsten ist Harry Potter, aber ich schreibe auch gerne realistische Romane und finde, dass „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ sehr gut war.

Hast du Anregungen für Autoren um nahezu genauso berühmt zu werden wie du?
Ich glaube das wichtigste ist, dass man immer nur Geschichten schreibt, die man mag und stets sein Bestes gibt. Wenn du deine eigenen Bücher liebst und weißt dass du das Beste dafür gegeben hast, dann ist die Chance sehr groß, dass andere deine Bücher genauso lieben wie du.

Wann war dein magischer Moment als Autorin?
Als ich meinen ersten Buchvertrag unterschrieben habe. Neun Jahre lang habe ich Schreibkurse gemacht, bevor ich den ersten Vertrag unterschrieben habe. Ich weiß noch, dass ich geweint habe, als ich unterschrieben habe, weil ich so glücklich war.

Planst du nach Deutschland zu kommen? Wo und wann besteht die Möglichkeit dich das nächste Mal hier anzutreffen?
Ja, im Frühling werde ich an der Buchmesse in Leipzig teilnehmen, also kann man mich dort treffen.

1 Kommentar:

  1. Huhuu,

    das war ein tolles Interview.Danke^^Ich finde es toll mehr über Autoren zu erfahren.
    Schade das ich nicht nach Leipzig kann.

    Liebe Grüße
    Fatma

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