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Könntest du dich kurz vorstellen?
Anya Omah ist mein Pseudonym,
unterm dem ich Liebesgeschichten mit einem Schuss Erotik schreibe.
Ich komme aus dem Pott, werde im Juli 33 und liebe den Sport und das
Reisen.
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Was hat dich zum Schreiben bewegt?
Meine ziemlich lebhafte Fantasie
und der Drang, den Figuren, die in meinem Kopf herumspuken Leben
einzuhauchen. Sie lassen mir nämlich keine Ruhe und wollen alle ihre
eigene Geschichte. Und nein ... ich bin keine entlaufene Irre, die
Stimmen hört. Ich bin genauso normal, wie alle anderen Autoren. :D
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War dir von Anfang an klar, dass du gerne Autorin werden würdest,
oder hast du eher für dich geschrieben?
Das war mir überhaupt nicht
klar. Denn sonst hätte ich weder meine Ausbildung noch mein Studium
beendet. Ich war der festen Überzeugung, im Personalbereich bestens
aufgehoben zu sein. Das Schreiben war nur ein Hobby, das mich nach
einer anstrengenden Woche im Büro eher entspannt und auf andere
Gedanken gebracht hat.
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Gab es Autoren, an denen du dir ein Vorbild genommen hast?
Eigentlich nicht. Nein. Natürlich
gibt es Autoren bzw. Romane, die mich inspiriert haben. Aber ich habe
mich nie an deren Erfolge gemessen und einfach mein Ding gemacht. Ich
hole mir lediglich hier und da mal Tipps ab oder frage nach Rat. Man
lernt schließlich nie aus.
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Hast du einen Coverdesigner oder gestaltest du sie selbst?
Ich habe eine Coverdesignerin,
die ich liebevoll „Covertante“ nenne.;) Aber es kommt auch schon
mal vor, dass ich meine Cover selbst mache.
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Als „Von dir verführt“, auf Amazon zum Bestseller wurde. Was
war das für ein Gefühl?
Das war toll und irgendwie auch
unglaublich, weil ich damit niemals gerechnet habe. Um ehrlich zu
sein, hatte ich mich nicht einmal mit dem Thema Rankings und
Ebook-Charts befasst. Da war ich echt naiv und sehr unwissend. Ich
habe anfangs gar nicht mitbekommen, dass mein Buch in den Top 10 war.
Da hat mich eine Kollegin drauf aufmerksam gemacht. Von da an habe
ich die Rankings ungläubig verfolgt und war total aus dem Häuschen,
als ich es dann tatsächlich auf Platz 1 geschafft hatte.
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Hat das den Druck beim nächsten Buch erhöht?
Total. Hinzukam, dass mein Debüt
auch noch Teil 1 einer Reihe war. Teil 2 musste also mindestens
genauso gut ankommen und im Idealfall sogar noch besser sein. Das war
aber mein Anspruch an mich selbst, weil ich niemanden enttäuschen
wollte.
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War es eine bewusste Entscheidung Selfpublisher zu werden?
Ja. Allerdings erst nachdem ich
selbst einige unschöne Erfahrungen mit Verlangen hatte. Die guten
Erfahrungen ließen aber nicht lange auf sich warten. Aktuell bin ich
bei zwei Verlagen unter Vertrag und bringe z.B. über den
Latos-Verlag ausschließlich die Prints zu einigen meiner Romane
heraus.
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Was ist deiner Meinung nach besonders wichtig, um als Selfpublisher
sich einen Namen zu machen und die Leser auf sich aufmerksam zu
machen?
Das kann ich gar nicht genau
sagen. Ich kann nur von mir sprechen und achte immer drauf, dass
neben einer guten Story (was natürlich Geschmackssache ist) immer
auch die Qualität stimmt. Das bedeutet, dass jedes meiner Bücher
ein professionelles Korrektorat und Lektorat erhält. Sollte man sich
das anfangs nicht leisten können, kann man auch auf Testleser
zurückgreifen. Diese sollten natürlich fit in Rechtschreibung,
Grammatik und Interpunktion sein. So habe ich das bei meinem ersten
Buch auch gemacht und stehe da auch zu. Im Nachhinein habe ich es
dann aber doch ins Korrektorat und Lektorat gegeben. Ich finde es nur
fair, dass ein Buch, für das der Leser zahlt, möglichst fehlerfrei
ist. Zudem ist mir auch der Kontakt zu meinen Lesern sehr wichtig.
Ich liebe den Austausch. Werbung mache ich gar nicht großartig.
Oftmals geschieht das von ganz allein, durch das Teilen und Liken von
Posts/Beiträgen. An dieser Stelle möchte ich ein dickes Dankeschön
an all meine Leser aussprechen <3. Es gibt keine besser
Werbemaßnahme.
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Zeigst du uns deinen Arbeitsplatz?
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Wie entspannst du dich am besten?
So banal das auch klingt, aber
ich liebe es mich auf mein Sofa zu hauen und Filme zu gucken. Am
liebsten mit meinem Freund. Einen Ausgleich zum vielen Sitzen finde
ich beim Sport.
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Hast du schon mal darüber nachgedacht, dich in einem anderen Genre
zu versuchen?
Und
ob. Ich hoffe, euch noch dieses Jahr ein Gemeinschaftsprojekt mit
einer Kollegin aus dem Bereich Fantasy präsentieren zu können.
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Wie wichtig ist dir der Kontakt mit deinen Lesern?
Sehr,
sehr, sehr wichtig. Ohne sie würde ich noch immer meinem Bürojob
nachgehen. Ich lebe meinen Traum und bekomme dazu noch Geschenke und
supersüße Nachrichten von Lesern, die sich bei mir für meine
Bücher bedanken. Das ist so berührend und macht mich sehr, sehr
glücklich. Deshalb fiebere ich jeder Messe entgegen, weil dies eine
großartige Möglichkeit ist, sich über den virtuellen Kontakt
hinaus kennenzulernen. Das liebe ich und freue mich über jeden
Leser, der den Weg meinetwegen aus sich nimmt. Denn ein persönliches
Gespräch, auch wenn es nur kurz ist, ist durch nichts zu ersetzen.
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Dein schönster und aufregendster Moment als Autorin?
Puh… Keine Ahnung, Da gibt es
zu viele von. :D
Wenn
du in einem Buch mitspielen könntest! Wer wärst du da?
Ein
Einhorn, das mit Glitzerstaub um sich wirft … Haha. Nein … Ähm.
Wenn ich ehrlich bin, hätte ich gar keine Lust auf so viel Drama und
Herzschmerz, bis ich endlich mein Happy End bekomme. Ich mag es eher
unaufgeregt und harmonisch. Eine Figur in einem Krimi oder Thriller
wäre auch nicht mein Fall. Zu gefährlich. Wen überhaupt käme Pipi
Langstrumpf infrage. Als Kind wollte ich immer so stark sein wie sie.
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Gibt es noch Termine dieses Jahr, an denen man dich Treffen kann ?
Die
Romance4youi vom 27. - 29. Mai in Kempten und natürlich auf der
Messe in Frankfurt.
-Kann
man die Bücher auch direkt bei dir signiert bestellen?
Noch
nicht. Aber ich arbeite daran dies zu ändern. Wenn jedoch jemand
nachfragt und ich noch Bücher zu Hause habe, sage ich natürlich
nicht Nein.
Das ist ein tolles Interview, es hat mir sehr gut gefallen ����
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