Montag, 11. Januar 2016

Stefanie Hasse im Interview


-Magst du Dich mal kurz vorstellen?
Ich bin Stefanie Hasse, 35, verheiratet, Mama von zwei Söhnen, Leserin, Bloggerin und ja, ich schreibe auch Bücher. :-)
 

- Wie ist es dazu gekommen das Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Als ich diese eine Idee nicht mehr loswürfe, die sich hartnäckig in meinem Kopf festgesetzt hat. Also musste ich sie einfach aufschreiben, sie ist gewachsen, wurde länger und länger und ist mittlerweile eine abgeschlossene Trilogie.
 

-Hast Du außer dem Schreiben noch eine andere Leidenschaft?
Lesen und Bloggen. Also kann man wohl alles, was ich mache, unter dem Oberbegriff „Bücher“ zusammenfassen.
 

- Wie bist du auf den Amrûn Verlag aufmerksam geworden ?
Ich kenne Jürgen noch als Blogger und habe bereits die Anfänge des Verlags verfolgt. So hat es sich während des NaNo-Camps 2014 irgendwie ergeben, dass Neumondschatten ein Verlagszuhause bei Amrûn gefunden hat.
 

- Was ist für dich  so besonders am Amrûn Verlag?
Als noch recht neuer Verlag läuft alles sehr persönlich und direkt - sogar via WhatsApp und am Wochenende.
 

- Haben persönliche Erlebnisse Einfluss auf Deine Romane?
Natürlich. Irgendwie fließt immer eigene Erfahrung mit in die Texte oder prägen Charaktere. So ganz abschalten kann ich mich als Mensch nicht beim Schreiben.
 

- Hast Du Rituale beim Schreiben?
Ich brauche Kaffee und/oder Schokolade/Kekse in der Nähe. Ohne geht gar nichts.
 

- Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Und wie. Traurige Szenen sind am Schlimmsten. Abschiede oder der finale Showdown bringen mich so sehr zum Mitfühlen, dass ich gar nicht schnell genug tippen kann, wie ich erfahren will, wie es sich nachher als Text liest.
 

- Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
Kaum. Beim einen oder anderen - vor allem in meiner ersten Trilogie - standen Bekannte noch „Pate“, aber mittlerweile stellen sich die Charaktere vor, wie sie sind und ich muss sie nur besser kennenlernen.
 

- Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
Nein. Bei mir gibt es keine Pseudonyme. Sollte ich irgendwann mal in ein anderes Genre wechseln, vielleicht. Aber solange ich bei den Jugendbüchern bleibe, bleibt mein Name.
 

- Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
Ich glaube, da gibt es nichts Spezielles. Oder vielleicht mein Auto? Beim Fahren habe ich immer genug Zeit, zu denken, ohne dass mich jemand ablenkt oder etwas von mir will. Da lösen sich Probleme, wie es weitergehen soll, wie von selbst.
 

- Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
Ich brauche immer ein wenig Erholung dazwischen, sammle vielleicht ein paar Ideen oder neue Charaktere fürs nächste Projekt. Schreibpause ist aber immer ein Muss.
 

- Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Im nächsten Jahr dürfen sich alle auf meine Interpretation von Romeo & Julia freuen. Die letzten Testleserfeedbacks sind da und die Geschichte ist abgegeben. Ich hoffe, meine fantastisch/göttlich angehauchte Version gefällt allen so gut wie den Testlesern.
 

- Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Rezensionen/Leserfeedbacks sind für jeden Autor wichtig. Sie beeinflussen potentielle neue Leser - ganz gleich ob sie positiv oder negativ sind - und können ihm dabei helfen, sich zu entscheiden. Ich lese alle Rezensionen, freue mich natürlich über jede begeisterte Rückmeldung, schaue mir aber auch die Kritik genau an, ob es etwas ist, das ich für mich ändern wollen würde oder ob es nicht dem entsprechen würde, wie ich sein möchte und was ich erreichen will.
 

-Was bewunderst Du an anderen Autoren?Hast Du ein Vorbild ?
Am meisten beeindruckt bin ich von der Fantasie, die manche Autoren besitzen, die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln. Aber genauso bin ich beeindruckt von Jennifer L. Armentrouts Fähigkeit, so viele tolle Jungs und Männer zu erschaffen, die man am liebsten alle herauslesen würde. In dieser Beziehung und was den Unterhaltungswert angeht, ist sie eindeutig mein Vorbild.
 

-  Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Das war wohl der Ansturm auf die Signierstunde bei der Frankfurter Buchmesse. Die Schlange hat mich einfach umgehauen.
 

- In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Da ich meistens Fantasy lese und die Welten ohne fiese Gegenspieler langweilig wären, wären mir die meisten Welten wohl zu gefährlich. Aber so am Anfang einen Daemon (Obsidian) oder so kennenzulernen, wäre ja ganz nett. Aber nur kurz.
 

- Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Haltet an euren Träumen fest, bleibt euch treu und glaubt an euch.

Vielen lieben Dank das Du Dir die Zeit für das Interview genommen hast

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