Montag, 7. Dezember 2015

Kathrin Lichters im Interview

-Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
Ich heiße Kathrin Lichters, bin 28 *mich räusper* … ähm … 29 Jahre alt, Mutter eines kleinen Jungens, Ehefrau und Frischling unter den Autoren.
 

- Wie ist es dazu gekommen, dass Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Ich habe immer schon geschrieben, zuerst waren es Kurzgeschichten nur für mich, Fanfiction in der anonymen Internetwelt und dann begann ich vor einigen Jahren meinen Debütroman ‚Sandkasten-Groupie‘. 
 

- Hast Du Rituale beim Schreiben?
Ich würde jetzt gern mit Nein antworten, aber mein Mann schüttelt schon heftig mit dem Kopf. *lach* Ich brauche zuerst Zeit und Ruhe, dann Kaffee, dann muss es gemütlich sein (Decke mit Katzen oben darauf ;)) und ich brauche die richtige Musik.
 

- Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Aber klar, ich bin selbst so in dieser Welt verstrickt, dass ich mit weine, lache, und fühle. Alles andere geht gar nicht.    
 

- Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
Die Frage kann ich gar nicht klar beantworten. Generell ist es so, dass ich mich inspirieren lasse, aber es wird keine Figur nach Freundin XY beschrieben. Das mache ich nicht, aber sicher gibt es Charaktereigenschaften und -züge, die ich in meinen Büchern verarbeite.
 

- Hast du auch noch andere Namen, unter dem Du schreibst?
Nein, bislang wurde alles unter meinem Namen veröffentlicht.
 

- Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
In der Regel ist es die Musik, die mich inspiriert. Ich brauche nur die Augen zu schließen und dann bin ich überall, wo ich hin will.
 

- Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
In der Regel ja. Ich gehöre zu den Autoren, die immer schon ein Projekt in der Hinterhand haben müssen, damit sie nicht in eine Lebenskriese gestürzt werden. ;)
 

- Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Also es gibt zwei neue (eigentlich sogar schon drei) Projekte, an denen ich arbeite. Bei einem wird meine Protagonistin Ella heißen. Mehr darf ich jedoch noch nicht verraten.
 

- Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Kritik ist bei mir immer sehr willkommen. Das sagt natürlich jeder gern über sich, bei mir stimmt es allerdings und ich denke, einige können das auch bestätigen. Eine schlechte Rezension lässt mich natürlich nicht kalt und ich habe schon einen Tag daran zu knabbern, aber dann ist Schluss. Dann versuche ich sachlich an die Kritik zu gehen und versuche so viel wie möglich daraus mitzunehmen, um besser zu werden. Jede negative Kritik spornt mich also eigentlich dazu an, besser zu werden. Ich kann nur jeden bitten der ein Buch kauft seine Meinung dazu zu schreiben. Es hilft uns ungemein. 
 

- Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Mein gesamtes Leben ist dadurch schöner  geworden – ich kann nun tun, was ich so sehr liebe und das, um Geld zu verdienen. Was gibt es schöneres? Allerdings war die Frankfurter Buchmesse etwas ganz Besonderes für mich. Ich bin teil des Autorensofas und wir hatten dort einen eigenen Stand, an dem wir unsere Leser treffen konnten.  Es war eine ganz besondere Woche mit unzähligen wundervollen Menschen, die ich dort kennenlernen durfte.
 

- In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Ich wäre selbstverständlich Lily aus Dark Ages. Ich wünschte, ich wäre ein bisschen mehr so wie sie – so mutig und tapfer, aber auch sanft und voll Mitgefühl.
 

- Hast du ein Lieblings Buch oder Autor?
Und ob. Ich bin riesiger Harry Potter Fan und liebe alles von Jane Austen. Von den deutschen Autorinnen verehre ich Kerstin Gier und Sandra Regnier.
 

- Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Ich gehöre ja auch noch zu den angehenden Autoren, deswegen kann ich keine Tipps abgeben. Aber grundsätzlich sollte man immer für seine Träume kämpfen und bereit sein hart für das zu arbeiten, was man möchte. 


 

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