Montag, 23. November 2015

Any Cherubim im Interview

Magst du Dich mal kurz vorstellen? 
Ich heiße Any Cherubim, lebe und arbeite mit meiner Familie in Freiburg.
 
Wie ist es dazu gekommen das Du mit dem Schreiben angefangen hast?
Als 10 Jährige habe ich mitten im Kunstunterricht damit angefangen. Warum? Das kann ich nicht genau sagen, es war einfach ein Gefühl, dem ich folgte. Meine Aufmerksamkeit gehörte den Bildern in meinem Kopf und nicht der Lehrerin an der Tagel. Damals kassierte ich deshalb meine erste Strafarbeit. *grins*

Hast Du rituale beim Schreiben?
Ich brauche Musik. Das ist wichtig für mich. Dadurch kann ich mich in meine Geschichten
fallenlassen.

Wenn Du eine Traurige, Witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Oh ja! Da kann es auch schon mal vorkommen, dass schluchze und weine.

 
Wenn Du einen neuen Charakter entstehen lässt, orientierst du Dich dann an Personen in deinem Umfeld?
Ja, absolut. Ich setze mich auch gern in ein Straßencafe und beobachte die vorbeigehenden
Leute. In einem Notizbuch schreibe ich mir dann die besonderen Merkmale auf. Aber Menschen mit denen ich zutun habe spiegeln sich in meinen Storys wider.

Hast du auch noch andere Namen unter den Du schreibst?
Nein. Ich schreibe ausschließlich als Any Cherubim. Viele Leute glauben, dass selbst dieser Name ein Pseudonym ist, doch ich heiße tatsächlich so.

 
Welcher Ort inspiriert Dich am meisten oder ist es eine Person?
Das ist schwer zu sagen, oft sind es Bilder oder Szenen, die ich im Kopf habe. Drumherum spinne ich dann eine Geschichte.

Was machst Du nach dem du ein Buch fertig geschrieben hast? Stürzt Du dich direkt ins nächste Schreibabenteuer?
Eigentlich schon. Meistens gebe ich mir nach dem „Ende“ eines Buches noch etwas Zeit, um die neue Geschichte im Plot zu prüfen und zu überarbeiten, aber dann schreibe ich meistens gleich weiter. Da ich meine Projekte im Vorfeld plane, kann ich es meistens nicht erwarten, der neuen Geschichte Leben einzuhauchen.

Hast du eine Neues Projekt das du uns schon verraten kannst?
Gerade veröffentliche ich den 3. Band meiner Romantasy Reihe Mea Suna. Pünktlich zur FBM erscheint der langersehnte Band und schreibe schon an Band 4. Eigentlich war Mea Suna mit Band 2 abgeschlossen, aber weil ich so viel Post von begeisterten Lesern erhielt, die sich alle eine Fortsetzung wünschten, beschloss ich die Geschichte rund um Jade, Amy und den Taluris weiterzuführen
 
Wie wichtig sind Dir Rezensionen? Wie sehr nimmst Du dir Kritik zu Herzen?
Rezensionen zeigen, ob ich murgs geschrieben habe, wo ich mich verbessern kann oder was ich richtig gemacht habe. Die Bewertungen sind wichtig, um auch herauszufinden, wo genau ich mich noch verbessern muss und auch was sich meine Leser wünschen.

Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Auto
rin gewesen?

Bisher gab es viele schöne Momente, z.B. wenn Leser mich anschreiben und erzählt haben, wie sie mein Buch fanden oder, wenn ich erzählt bekomme, dass man sich die Nacht wegen meiner Geschichte um die Ohren geschlagen hat. Aber meistens sind die besonderen Momente die, die ich allein mit meinen Protas habe. Meistens entstehen so meine Lieblingsszenen.

In welchem Buch würdest du gerne mal die Hauptrolle spielen? Wer wärst du da?
Wenn ich ehrlich bin, bin ich lieber Leser. Die meistens Protas müssen einiges durchleben oder  schwere Schicksalsschläge hinnehmen, bis das Buch zu Ende ist. Da bin ich froh, dass ich ein relativ ruhiges Leben führe, wobei es mit meinen drei Söhnen manchmal auch turbulent
zugehen kann.

Hast du ein Lieblings Buch oder Autor?
Einen bestimmten Lieblingsautor/Buch habe ich nicht. Ich mag viele Bücher meiner Kollegen.

Was würdest du angehenden Autoren mit auf den Weg geben?
Sich nicht von kritischen Rezensionen entmutigen lassen, sondern sie ernst nehmen und immer an sich arbeiten, offen sein für Kritik, sie suchen und lernen, lernen, lernen.
Vielen lieben Dank das Du Dir die Zeit für das Interview genommen hast

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